2015 hat Amandla gGmbH beim Bezirksamt Mitte Interesse bekundet auf unserer aktuellen Gartenfläche ein sogenanntes "SafeHub" zu realisieren. Seitdem führen wir mit den Bezirksbürgermeistern (Ja, auch eine Wahl lag dazwischen), dem Bezirksamt Mitte und den verschiedenen Fachämtern Gespräche, wo der Gemeinschaftsgarten himmelbeet in Zukunft hinziehen könnte. Anfangs noch mit der Idee gemeinsam mit Amandla gGmbH eine Kombination von Fußballbildungsprojekt & Gemeinschaftsgarten zu verwirklichen. Dafür wurde das Bezirksamt Mitte 2017 sogar für das Modellvorhaben Green Urban Labs ausgewählt und hatte die Möglichkeit mit Mitteln des Modellvorhabens durch eine externe Prozesssteuerung die Umsetzung dieser Idee zu koordinieren. Die Prozesssteuerung wurde bis heute nicht ausgeschrieben. Als dann im September 2018 ein bilateraler Vertrag zwischen Amandla eduFootball gGbmH und dem Schul- und Sportamt geschlossen wurde, war klar: aus der gemeinsamen Idee wird nichts und das himmelbeet wird wegziehen müssen. Die ganze Geschichte haben wir in der timeline zusammengefasst: Was bisher geschah.
Hurra! Wir haben endlich eine Nutzungsgenehmigung für die Gartenstraße! Nach über 6 Jahren Flächensuche und ca. 6 Monaten aktivem Umzugsprozess können wir sagen: das himmelbeet hat einen neuen Standort gefunden. Es ist allerdings noch ein weiter Weg bist zum fertigen Garten. Los geht's!
Der Umzug hat das himmelbeet vor eine gewaltige finanzielle Herausforderung gestellt. Den größte Posten hatten wir allerdings nicht vorausgesehen. Wir müssen eine hohe Zahlung zur Sicherung der Folgenbeseitigung leisten.
Nachdem es 2021 nicht mehr mit der Ausnahmegenehmigung vom Straßen- und Grünflächenamt (SGA) geklappt hat, sind wir hoffnungsvoll ins neue Jahr gestartet. Immer mehr zeichnete sich jedoch ab, dass der Prozess noch etwas andauern könnte.
Einen Garten umzuziehen ist eine aufwendige und teure Angelegenheit. Die Kosten für einen kompletten Rückbau und Neuaufbau können wir nicht alleine stemmen. Wir haben deshalb Zuwendungen von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) beantragt.
Für die Nutzung der Gartenstraße muss ein Antrag auf Ausnahmegenehmigung beim SGA gestellt werden, inklusive Lageplan. Um später trotzdem eine partizipative Gestaltung zu ermöglichen, nehmen wir an Fortbildungen teil.
Ein Umzug ohne Fläche ist schwierig. Das himmelbeet hat aus verschiedenen Richtungen mündliche Zusagen für die Nutzung der Fläche an der Grenz/Ecke Gartenstraße bekommen. Eine schriftliche Sicherheit wie ein Nutzungsvertrag fehlt allerdings noch.
Voller Fokus auf die Fläche an der Grenz/Ecke Gartenstraße! Mittlerweile haben wir es sogar schriftlich: Der Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel hat am 05.10. eine offizielle Absichtserklärung unterschrieben, die uns diese Fläche zusichert und das SGA mit der Umsetzung beauftragt.
Wir haben es geschafft! Nachdem wir ausführlich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Zukunftsszenarien gesprochen haben, fiel unsere Präferenz für die Fläche an der Grenz- Ecke Gartenstraße!
Dieses Jahr gab es im himmelbeet keine Sommerpause. Wir hatten viele Treffen mit Vertreter:innen aus der Nachbarschaft und Politiker:innen, u.a. auch mit dem Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel. Trotz aller Bemühungen müssen wir nach wie vor am 31. Oktober 2021 die Ruheplatzstraße verlassen. Und wir wissen weiterhin noch nicht wohin.
Das himmelbeet ist in der Ruheplatzstraße weiterhin bedroht. Soweit nichts Neues. Doch es wird konkret: Die Amandla gGmbH hat ihren Zeitplan kommuniziert. Demnach wird in der Ruheplatzstraße bereits Ende 2021 angefangen Kunst-Rasen-Fußballplätze zu bauen, die im Frühjahr nächsten Jahres fertig sein sollen.
Aus der BBV-Sitzung vom 20.08.20 hat uns die Nachricht erreicht, dass wir nun noch ein weiteres Jahr auf unserer aktuellen Fläche bleiben dürfen! So gut diese Nachricht einerseits natürlich ist, hat diese Situation auch einen Haken, der leider immer deutlicher sichtbar wird: Jedes Jahr für ein Jahr verlängert zu werden, verhindert inzwischen seit zu langer Zeit, dass wir ernsthaft in die Fläche investieren können.
Das himmelbeet hat wieder offen und wir freuen uns euch – unter Einhaltung der Abstands- & Hygienevorschriften – im Garten wieder begrüßen zu dürfen. Doch die Zeit drängt: Ende Oktober müssen wir von unserer geliebten Fläche in der Ruheplatzstraße weichen, da unser Nutzungsvertrag zum 31.10.20 ausläuft. Uns bleiben also nur noch etwas weniger als vier Monate!
Zum Jahresstart können wir sowohl Positives als auch weniger Positives für das himmelbeet berichten. Neuigkeiten, über die wir uns sehr freuen und die uns optimistisch stimmen, aber auch Entwicklungen, die uns teilweise sehr frustrieren. Diese wollen wir mit euch teilen. Gleichzeitig wollen wir euch und uns bei der Gelegenheit ein ereignisreiches und freudiges Jahr 2020 wünschen.
Passend zum Jahresende erreicht uns diese Pressemitteilung: Forscher:innen des Projekts #GartenLeistungen gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung empfehlen Kommunalpolitik Stadtgärten zu erhalten.
Eigentlich wollten wir die Tage einen Saison-Rückblick mit vielen schönen Fotos rausschicken und darüber erzählen, was in 2019 so alles tolles passiert ist. Stattdessen gibt es schlechte Nachrichten: Der Mettmannplatz, von uns und euch eingebracht, scheint keine Option zu sein.
Das himmelbeet wurde vor sieben Jahren als Gemeinschaftsgarten gegründet. Als sich 2015 abzeichnete, dass die Gartenfläche anderweitig vergeben werden würde und das himmelbeet ohne Ort dasteht, fanden wir uns plötzlich in Steuerungsrunden, Sprechstunden, Diskussionsveranstaltungen und an Runden Tischen wieder
Es fällt uns nicht leicht es zu sagen, aber: der Spätsommer ist da und das Datum, ab dem wir von 365 runter zählen müssen, rückt näher. Zum 31. Oktober 2020 muss das himmelbeet umziehen. Seit mehr als drei Jahren versuchen wir eine neue Fläche für den Gemeinschaftsgarten im Wedding zu finden.
Am Sonntag waren wir mit einem Stand auf dem Umweltfestival-Berlin auf der Straße des 17. Juni vertreten, um auf die Situation des himmelbeets und vieler weiterer bedrohter Gemeinschaftsgärten in Berlin aufmerksam zu machen.
Letzten Freitag erreichte uns die Nachricht, dass die AMANDLA gGmbH i.G. erst Ende 2020 mit dem Bau des Safe-Hubs auf der aktuell durch den Gemeinschaftsgarten genutzten Fläche beginnen wird. Der ursprüngliche Zeitplan mit dem Baustart in 2019 wird damit um ein Jahr verschoben. Der verschobenen Baustart ermöglicht eine weitere Gartensaison in 2020 für den Gemeinschaftsgarten an der Ruheplatzstraße.